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Fragen & Antworten

Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen.
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Bin ich hier richtig?


Es ist nützlich, bereits im Voraus die richtigen Informationen über Psychotherapie und Beratung zu erhalten. Dies ermöglicht es, schneller die notwendige und angemessene Hilfe zu erhalten.

Es ist ziemlich einfach festzustellen, ob Psychotherapie, Beratung oder Coaching für Sie selbst oder für andere notwendig sind. In einem persönlichen Gespräch oder Austausch kann dann eine geeignete Lösung für die aktuelle Situation gefunden werden.

Wenn meine Dienstleistungen nicht Ihren individuellen Bedürfnissen entsprechen, stelle ich Ihnen gerne mein Fachwissen und meine Erfahrung zur Verfügung, um alternative Angebote aus einem anderen Fachgebiet zu finden oder qualifizierte Kollegen zu empfehlen.

 

 

Wie unterscheidet man in Deutschland zwischen Psychologen und Psychotherapeuten? 

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Psychologen ≠ Psychologische Psychotherapeuten (PsychThG) ≠ Heilpraktiker-Psychotherapeuten (HPG)

Ich bin M.Sc. Klinischer Psychologe und Psychotherapeut in Ausbildung. Ich befinde mich im letzten Teil meiner Ausbildung.

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In Deutschland beziehen sich die Begriffe Psychologe, psychologischer Psychotherapeut und Heilpraktiker für Psychotherapie auf unterschiedliche Berufe mit verschiedenen Ausbildungs- und Regelungsstandards.

Psychologen haben einen Abschluss in Psychologie (Bachelor oder Master) und sind in verschiedenen psychologischen Theorien und Forschungsmethoden geschult. Sie sind nicht zur Durchführung von Psychotherapie berechtigt, können jedoch in Forschung, Beratung oder psychologischer Begutachtung tätig sein.

Psychologische Psychotherapeuten (nach PsychThG) haben einen Psychologieabschluss (≥ 5 Jahre) plus eine zusätzliche mehrjährige Weiterbildung in Psychotherapie, die in der Regel +5 Jahre dauert und mit einer staatlichen Lizenzierung (Approbation) endet. Diese ermöglicht ihnen, Patienten, die gesetzlich versichert sind, zu behandeln und eine Reihe von regulierten Therapieansätzen anzuwenden.

Heilpraktiker für Psychotherapie (nach HPG) benötigen keinen Psychologieabschluss, sondern absolvieren eine kürzere, weniger regulierte Ausbildung und bestehen eine Prüfung beim Gesundheitsamt. Sie sind nicht befugt, traditionelle Psychotherapie anzubieten oder psychische Störungen nach ICD-10/11 oder DSM-5 zu behandeln. Viele treten fälschlicherweise als „Psychotherapeut“ auf.

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Trotz meiner über 5 Jahre Erfahrung in diesem Bereich und fast 10 Jahren Ausbildung verfolge ich diesen Weg nicht nur, um ein staatlich anerkannter Psychotherapeut (PsychThG) zu werden, sondern auch, um mein Fachwissen weiter zu vertiefen und die beste Behandlung für Menschen in psychologischer Not zu ermöglichen.

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Wie lange dauert eine Therapiesitzung?


Eine Sitzung dauert üblicherweise 50 bis 60 Minuten - siehe Vorgehensweise und Preise

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Wie bekommen Sie einen Termin?


Kontaktieren Sie meine Praxis direkt per E-Mail in der Sie mir bitte Ihr Anliegen und eine Rückrufnummer angeben. Ich werde mich so schnell wie möglich bei Ihnen melden.

 

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Was passiert beim ersten Treffen?


Wie das erste Treffen verläuft, hängt hauptsächlich vom Thema ab. Einige Therapeuten hören zuerst genau zu und lassen die Patienten frei berichten. Andere werden strukturiertere Fragen zu Symptomen, Auslösern und Therapiemotivation stellen. Während des ersten Gesprächs sollte jedoch immer genügend Platz für die Fragen des Patienten vorhanden sein. Für mich sind die ersten Sitzungen dazu da, zu verstehen, wie und woran wir zusammenarbeiten möchten, und eine vertrauensvolle Arbeitsbeziehung aufzubauen. In diesem Zusammenhang ist es nützlich, über die eigenen Wünsche, Ziele und den Zeitrahmen der Zusammenarbeit zu sprechen und eventuell auftretende Fragen zu stellen. Bitte berücksichtigen Sie, dass Ihnen für die ersten drei Treffen 55€ in Rechnung gestellt werden.

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Was ist "Psychotherapie" basierend auf "Tiefenpsychologie"?

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Tiefenpsychologie und Psychodynamische Psychotherapie werden als Synonyme verwendet.

Eine auf Tiefenpsychologie basierende Therapie ist eine flexible, wissenschaftlich fundierte Therapieform. Ähnlich wie bei der Psychoanalyse konzentriert sie sich mehr auf den Ursprung und die Ursache der Störung, aber man konzentriert sich auch viel mehr auf die Gegenwart als auf die Psychoanalyse. Der zentrale Konflikt sollte identifiziert und verstanden werden, und dann sollten gemeinsame Möglichkeiten entwickelt werden, um diese Schwierigkeiten zu bewältigen und die Verringerung des geistigen und körperlichen Leidens zu ermöglichen. Wie bei der Verhaltenstherapie sitzen sich Patient und Therapeut gegenüber und treffen sich normalerweise ein- bis zweimal pro Woche.

"Die Zeitmaschine der Therapie"

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Was sind anderen Formen der "Psychotherapie", z.B. "kognitive" oder "emotionsorientierte"?

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Die kognitive Verhaltenstherapie (KVT) konzentriert sich auf das aktuell beobachtbare Verhalten und weniger auf die Klärung der zugrunde liegenden Ursache. Dies geschieht, um aktuelle emotionale und Verhaltensprobleme zu lösen. KVT kann Ihnen helfen, Ihr menschliches Potenzial zu optimieren und spontanes und automatisiertes Verhalten sowie tägliches, sich selbst verstärkendes Verhalten bewusst zu machen.

KVT ist ein zielorientierter, systematischer und problemlösungsorientierter Ansatz zur Lösung emotionaler Probleme.

"Wie du dich fühlst, ist wie du denkst"

 

Emotionsfokussierte Therapie [EFT] erkennt die Bedeutung von Emotionen und stellt sie in Therapiesitzungen in den Mittelpunkt.

Emotionen sind nicht nur ein wichtiger Bestandteil unseres täglichen Lebens, sie tragen auch zu unserer Identität, unserer Wahrnehmung der Welt, unserem Urteilsvermögen und unserem Verhalten bei.

EFT arbeitet nach 3 Prinzipien:

1) Bewusstsein für Emotionen

2) Verbesserung der Emotionsregulation

3) Emotionen transformieren [maladaptive Emotionen in andere adaptive Emotionen]

Insbesondere die Regulierung von Emotionen ist ein wesentlicher Bestandteil der EFT und ein zentraler Bestandteil von psychischen Störungen und Wohlbefinden. Es hilft, unser Ziel zu erreichen und mit schwierigen oder intensiven Emotionen umzugehen.

"Wie fühle ich mich? Wie kann ich mit diesem Gefühl umgehen und es ändern?"

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Wann wird eine psychologische Therapie empfohlen?


Wussten Sie, dass einer von vier Menschen jedes Jahres eine psychische Störung entwickelt?

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Es kann viele verschiedene Gründe geben, über eine Psychotherapie nachzudenken: Vom Verlust eines nahen Verwandten oder einer Lebenskrise bis hin zu Verhaltensproblemen oder sogar dauerhaften, schweren psychischen Störungen. Obwohl viele der Betroffenen Schwierigkeiten haben, zu entscheiden, ob sie einen Psychotherapeuten konsultieren sollen, weil sie sich nicht sicher sind, ob sie dies tun sollten, weil sie das Gefühl haben, "nicht krank genug" zu sein oder "alleine durchzukommen". Ihr Zustand kann sich jedoch ohne professionelle Hilfe eines Psychotherapeuten verschlechtern. Daher ist es wichtig zu wissen, wann es hilfreich ist, einen Psychotherapeuten aufzusuchen, um mithilfe der Psychotherapie das Leiden langfristig zu reduzieren. Denn je früher Sie Hilfe suchen und annehmen, desto höher sind die Chancen auf eine schnelle und dauerhafte Genesung Ihrer Psyche.

Zeichen können zum Beispiel sein:

1. Das Gefühl haben, dass Ihre Sorgen Ihren Alltag bestimmen und dass Sie anhaltenden Einschränkungen unterliegen

2. Beziehungen leiden oder sind betroffen.

3. Ein anhaltender Mangel an Spaß oder Freude

4. Sich regelmäßig besorgt fühlen

5. Ein Trauma erlebt oder beobachtet haben

6. Versuche, das Problem selbst in den Griff zu bekommen, sind fehlgeschlagen

7. Emotionaler als gewöhnlich sein oder / und Ihre Emotionen nicht effektiv regulieren können

8. Erhöhter Konsum von Alkohol oder anderen Substanzen

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Wie kann man zwischen psychologischer Beratung und Psychotherapie unterscheiden ?

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Diese Unterscheidung ist sowohl für die Klienten als auch für die innere Haltung der Therapeuten wichtig. Ob Psychotherapie oder psychologische Beratung angepasst wird, wird im Einzelfall entschieden.

 

Psychologische Beratung ist lösungsorientierter und kann für begrenzte, nicht pathologische Probleme eingesetzt werden (z. B. Elternberatung, Konfliktmanagement, Unterstützung bei Scheidung usw.). Aufklärung, Psychoedukation (Vermittlung von Wissen über psychologische Prozesse) und ein richtungsweisenderer Ansatz werden hier verwendet.

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Psychotherapie bedeutet wörtlich "Behandlung der Seele". Es bedeutet aber auch „Behandlung mit psychologischen Mitteln“ - durch Gespräche und psychologische Interventionen, die auf anerkannten Theorien und klinischen Erfahrungen beruhen. Es ist also eine Behandlung, die mit der Seele, dem Verhalten und der Erfahrung der leidenden Person beginnt.

Die Psychotherapie bietet Hilfe bei Denk-, Gefühls-, Erfahrungs- und Verhaltensstörungen. Dazu gehören unter anderem: Angststörungen, Depressionen, Essstörungen, Persönlichkeitsstörungen und Zwangsstörungen.

Andere psychische Belastungen, die Menschen erleben, wie Beziehungskonflikte, Probleme in der Partnerschaft oder Schwierigkeiten bei der Kindererziehung, werden nicht als psychische Störungen gezählt, sondern können eine Rolle spielen oder eine Folge von psychischen Störungen sein. Daher wird die Behandlung dieser (individuellen) Bereiche normalerweise nicht als „Psychotherapie“, sondern als „psychologische Beratung“ bezeichnet. Psychotherapie wird nur angewendet, wenn solche Belastungen zur Entwicklung von Störungen wie Depressionen führen.

Insbesondere umfasst die P- Sychotherapie einen kontinuierlichen, langfristigen Prozess und zielt darauf ab, tiefer liegende Persönlichkeitsmerkmale, psychologische Prozesse oder störungsbedingte Symptome zu ändern. Insbesondere tiefgreifende psychologische Verfahren sind aufschlussreich (zum Beispiel lernen, Zusammenhänge mit der eigenen Biografie zu erkennen) und vor allem nicht richtungsweisend (zum Beispiel nach den Eingaben des Klienten, keine festen Prozesse). Es geht weniger darum, Klienten zu erziehen (auch wenn Psychoedukation einbezogen werden kann), sondern ihnen zu helfen, erfahrungsorientiert mehr über sich selbst zu verstehen und innere Muster und Erfahrungsweisen zu ändern. Die Arbeit mit der therapeutischen Beziehung ist ein Teil davon.

In Deutschland gibt es derzeit vier von der Krankenversicherung anerkannte Richtlinienverfahren für die Psychotherapie:

  1. (Kognitive) Verhaltenstherapie [CBT]

  2. Therapie basierend auf Tiefenpsychologie, auch bekannt als Psychodynamische Psychotherapie

  3. Psychoanalytische Therapie

  4. Systemische Therapie


Daher ist es für uns als Therapeuten wichtig, ein klares Bild unserer Rolle und des Ansatzes bei diesen überlappenden, aber unterschiedlichen Interventionsformen zu haben. Nur so kann zu Beginn der Behandlung gemeinsam mit dem Klienten festgestellt werden, welche Art von Intervention empfohlen wird und was der Klient erwarten kann.

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Was ist Familien- und Paartherapie?

Während sich die Einzeltherapie mehr auf das Individuum konzentriert, untersucht die Familien- und Paartherapie, wie sich das Verhalten eines Individuums sowohl auf das Individuum als auch auf seine Beziehung als Teil eines Paares oder einer Familie auswirkt.

Diese Art der Therapie oder Beratung kann physische und psychische Probleme behandeln, zum Beispiel:

 

Familientherapie ist eine Form der Psychotherapie , die sich mit dem Verhalten aller Familienmitglieder und der Art und Weise befasst, wie sich dieses Verhalten nicht nur auf einzelne Familienmitglieder auswirkt, sondern auch auf die Beziehungen zwischen Familienmitgliedern und der gesamten Familieneinheit. Daher wird die Behandlung normalerweise zwischen der Zeit, die für die Einzeltherapie aufgewendet wird, und der Zeit, die für die Paartherapie, die Familientherapie oder beides aufgewendet wird, aufgeteilt, falls erforderlich.

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Wie funktioniert die Familien- und Paartherapie?

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Bei der Paartherapie oder Beratung trifft sich der Therapeut zunächst mit beiden Partnern und verbringt dann einige Zeit mit jedem Einzelnen.

In der Familientherapie trifft sich der Therapeut zunächst mit der gesamten Familie und trifft sich gegebenenfalls getrennt mit einzelnen Familienmitgliedern.

Die erste Sitzung dient im Allgemeinen dem Sammeln von Informationen, damit der Therapeut das Problem kennenlernen kann, das Sie zur Therapie gebracht hat, die Gedanken aller Beteiligten einholen und die Dynamik von Paaren und Familien beobachten kann. Zur gleichen Zeit sollten Sie in der Lage sein , einen klaren Sinn für die Therapeuten der Rolle und Kompetenz zu erhalten, die Ziele der Behandlung und alle „Regeln“ in und aus Sitzungen zu beobachten, wie das teilnehmen sollte die Sitzungen und die Vertraulichkeit der Informationen, die zwischen und zwischen Partnern oder Familienmitgliedern und dem Therapeuten ausgetauscht werden. Im Laufe der Zeit werden Sie einzelne Familienrollen und Verhaltensweisen identifizieren, die zu Konflikten beitragen, spezifische Herausforderungen identifizieren und Möglichkeiten zur aktiven Lösung von Problemen untersuchen.

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Für weitere Fragen oder Informationen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung

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